Auf den ersten Blick erscheint der Begriff Kommunikationsdesign ein wenig kryptisch. Erzählt man jemandem: "Ich bin Kommunikationsdesigner." Dann folgt darauf erst ein großes Fragezeichen, gefolgt von der Feststellung: "Also sind Sie Grafiker! Richtig?". Darauf kann man dann klar mit "Jain" antworten.
Beim Kommunikationsdesign geht es, nomen est omen, darum Komunikationsprozesse zu gestalten. Das muss keineswegs nur über Bilder geschehen, Text, bzw. verbale Kommunikation ist genauso ein fester Bestandteil des Kommunikationsdesigns, wie die visuelle Kommunikation. Wir haben also einen Adressanten, nennen wir ihn mal "Kunde X", und einen Absender, sagen wir mal "Unternehmen Y". Damit die Botschaft beim Adressanten auch wirklich ankommt, sollte diese die richtigen Inhalte haben, sowie die richtige Form und – Voilá – hier kommen die Kommunikationsdesigner ins Spiel. Wir gestalten die Kommunikation so, dass Ihre Zielgruppe Sie auch wirklich versteht.
Vorraussetzung für das Kommunikationsdesign ist das Wissen über die Funktionsweisen der Kommunikation. Semiotik, also die Lehre von den Zeichen, ist eines der wichtigsten Werkzeuge. Ein Bestandteil der Semiotik ist die Semantik, also die Lehre über die Bedeutungsebene von Zeichen und damit einhergehend die Kenntnis, um die Wirkungsweisen von Formen und Farben. Wir beschäftigen uns aber auch damit welche Grundbedürfnisse Menschen haben, welches Ihre Motivatoren sind und wie wir diese Bedürfnisse ansprechen können.
Wenn wir also ersteinmal herausgefunden haben, welche Bedürfnisse Ihre Zielgruppe hat und wie Ihr Angebot diese zu befriedigen vermag, dann müssen wir nur noch den richtigen Kanal öffnen, die richtigen Worte und Bilder wählen, um Ihre Nachricht zu Ihrem "Kunden X" zu bringen.